Die Reporterinnen sollen laut der iranischen Justiz nun doch eine fünfjährige Haftstrafe antreten. Der DJV-Vorsitzende Beuster erklärte, die Journalistinnen hätten mit ihrer Berichterstattung über den Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini im Jahr 2022 Geschichte geschrieben. Außenministerin Baerbock müsse angesichts eines Willkürurteils ihre Möglichkeiten für eine Freilassung ausschöpfen.
Die iranische Regierung versucht offenbar, eine Amnestie für die beiden Frauen zu erreichen. Laut Kulturminister Salehi wurde der entsprechende Antrag an die Justiz weitergeleitet. Diese wird allerdings von Hardlinern dominiert, die gegenüber kritischen Medien oft eine Null-Toleranz-Politik verfolgen.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.