Die Berichte seien in doppelter Hinsicht befremdlich, sagte Dobrindt dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Zum einen seien sicherheitsrelevante Gespräche offensichtlich von den Russen mitgehört werden; zum anderen habe der Kanzler seine Ablehnung von Taurus-Lieferungen möglicherweise mit einer Falschdarstellung begründet. Dobrindt forderte eine Stellungnahme von Scholz dazu im Bundestag. Zudem - so der CSU-Politiker weiter - könne bei dieser Sachlage ein Untersuchungsausschuss nicht ausgeschlossen werden. In dem
von Moskau abgehörten Gespräch widersprechen ranghohe Offiziere der Luftwaffe unter anderem einer Aussage des Kanzlers, wonach für einen Taurus-Einsatz deutsche Soldaten in der Ukraine vor Ort sein müssten. Erörtert wird auch ein Taurus-Beschuss der Kertsch-Brücke, die russisches Festland mit der annektierten Halbinsel Krim verbindet. Scholz hatte bereits eine zügige Aufklärung der Abhör-Affäre angekündigt. Zugleich sprach er von einer sehr ernsten Angelegenheit.
von Moskau abgehörten Gespräch widersprechen ranghohe Offiziere der Luftwaffe unter anderem einer Aussage des Kanzlers, wonach für einen Taurus-Einsatz deutsche Soldaten in der Ukraine vor Ort sein müssten. Erörtert wird auch ein Taurus-Beschuss der Kertsch-Brücke, die russisches Festland mit der annektierten Halbinsel Krim verbindet. Scholz hatte bereits eine zügige Aufklärung der Abhör-Affäre angekündigt. Zugleich sprach er von einer sehr ernsten Angelegenheit.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.