Man sollte das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten nicht ständig durch Kritik belasten, sondern eher die Partnerschaft in den Vordergrund stellen, betonte Dobrindt. Auch ihn würden Äußerungen von Trump befremden, dieser sei aber nun mal für die nächsten Jahre Präsident. Man müsse stärker das Gemeinsame suchen statt das Trennende. Wenn man das tue, dann könne man sich vielleicht auch über manches, das heute irritiere unterhalten und auch manche falschen Sichtweisen von Donald Trump ausräumen, so der CSU-Politiker.
Unionskanzlerkandidat Merz forderte eine abgestimmte europäische Reaktion auf Trumps Politik. Der CDU-Politiker sagte zum Abschluss einer Klausur der bürgerlich-konservativen Europäischen Volkspartei EVP in Berlin, solange die europäischen Mitgliedsstaaten vereint seien, würden sie in der Welt respektiert, auch von den USA. Trumps Amtsantritt am Montag werde die Bemühungen beschleunigen, die Kräfte zu bündeln.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.