documenta-echo: K.G. Subramanyan
Indische Mythen und moderner Krieg

"War of the Relics" ist das letzte Wandbild, das der indische Künstler K.G. Subramanyan vor seinem Tod im Juni 2016 malte. Das zwölf Meter lange Werk zeigt eindrucksvoll die Meisterleistung des menschlichen Geistes und ist zugleich eine Meditation über die Sinnlosigkeit von Gewalt.

Von Sabine Oelze |
    Foto des Gemäldes "War of the Relics" von K. G. Subrahmanyan im Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst in Athen , documenta 14, 2017.
    K. G. Subramanyans zwölf Meter lange Arbeit "War of the Relics" ist im Rahmen der documenta 14 im Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst in Athen zu sehen. (documenta 14 / Mathias Voelzke)
    Als K.G. Subramanyan 2016 im Alter von 92 Jahren starb, verlor Indien einen seiner bedeutendsten Künstler. Berühmt wurde er mit Zeichnungen und Skulpturen, die Tradition und Moderne verbinden, er schrieb aber auch Gedichte und unterrichtete an der Universität im indischen Vadodara.
    "War of the Relics"
    Die documenta 14 erinnert mit einer gigantischen, zwölf Meter langen Wandarbeit an den indischen Künstler: "War of the Relics", eine Meditation in schwarz-weiß über die Sinnlosigkeit von Krieg, Terror und Gewalt.
    K.G. Subramanyen: "War of the Relics" (2012), documenta 14, EMST – Nationales Museum für Zeitgenössische Kunst, Athen