Sergio Zevallos stammt aus Peru, floh aber 1989 vor den Repressalien der dortigen Regierung nach Deutschland und war lange Zeit Mitglied der "Grupo Chaclacyo", die sexuelle und rassistische Diskriminierung anprangerte. Nachdem sich die Künstlergruppe getrennt hat, arbeitet Zevallos heute als Solokünstler.
"A War Machine"
Im Rahmen der documenta 14 hatte Zevallos schon im Herbst 2016 eine Performance mit dem Titel "Educación civica" veranstaltet, die den Kampf zwischen Militär und Zivilbevölkerung thematisiert.
Nun zeigt er mit "A War Machine" eine Maschine, die aus verschiedenen Materialien wie Reagenzgläsern und Schläuchen besteht, die unter anderem mit Körperflüssigkeiten berühmter Personen und bekannter Generäle gefüllt sind. Seine "Kriegsmaschine" verändert sich stetig und wird von Performances umrahmt.
Sergio Zevallos: "A War Machine (Fluid Mechanics)" (2017), documenta 14, Benaki Museum—Annex Pireos-Strasse, Athen