"Ich habe immer darüber nachgedacht, ob ich missbraucht werde" sagte der Filmemacher Malte Blockhaus im Dlf über die Arbeit an seiner Dokumentation "Following Habeck", in der er den Grünen-Spitzenpolitiker Robert Habeck zweieinhalb Jahre lang begleitet hat.
Alltag statt Politik
Ihm sei es darum gegangen den Alltag eines Politikers zu zeigen. Das Politische habe er nicht ins Zentrum stellen wollen, so Blockhaus, da er kein Journalist sei.
Ihm sei es wichtig gewesen Situationen einzufangen, die entstehen, wenn die TV-Kameras aus sind. Robert Habeck habe er im Rahmen seines Studiums kennengelernt und ihn dann auf seinem Weg zur Urwahl als Spitzenkandidat der Partei begleitet. Robert Habeck habe diese Nähe zugelassen, allerdings darum gebeten, allzu Privates wie Frau und Familie aus dem Film rauszulassen.