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Dokumentarfilmer Jan Schütte
Deutsche Kinonachhilfe für Amerika

"Eigentlich wollte ich ja nach Amerika", heißt ein früher Dokumentarfilm von Jan Schütte, und sein Ruf wurde erhört: Ab Herbst wird er seinen Wohnsitz nach Los Angeles verlegen, denn der Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin geht an das American Film Institute Conservatory - als Dekan.

Jan Schütte im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer |
    Prof. Jan Schütte, Regisseur und Drehbuchautor
    Prof. Jan Schütte, Regisseur und Drehbuchautor (picture-alliance / dpa / Horst Galuschka)
    Gegründet wurden sie nahezu zeitgleich, Mitte der 60er Jahre, - die DFFB Deutsche Film und Fernsehakademie Berlin, und das AFI – American Filminstitute Los Angeles. Beide bilden den filmischen Nachwuchs aus, z. B. Wolfgang Petersen, Detlef Buck, Christian Petzold auf der einen, David Lynch, Darren Aronofski, Terrence Malick auf der anderen Seite.
    Seit September 2010 ist Jan Schütte Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, selbst Regisseur von Filmen wie dem Obdachlosendrama "Fette Welt" mit Jürgen Vogel oder von SuperTex nach Leon de Winter. Ab Herbst wird er Dean, also Dekan am AFI Conservatory und damit Hollywood ganz nah sein. Und vielleicht auch der Antwort auf die Frage, warum wir das eigentlich nicht hinkriegen, was die Amerikaner so alles auf die Leinwände zaubern.
    Das vollständige Gespräch mit Jan Schütte können Sie mindestens fünf Monate in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.