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Dokumentationstheater im HAU
"Heimat ist das, was immer wieder neu entsteht"

Auf der Straße, in der Politik, den sozialen Netzwerken: Aktuell wird ausgiebig über den Heimatbegriff diskutiert. Das Regie-Duo Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura bringt die hitzige Debatte im Stück "Heimat reloaded" auf die Theaterbühne. "Heimat muss immer wieder neu befragt werden", sagte Kroesinger im DLF.

Hans-Werner Kroesinger im Corso-Gespräch mit Adalbert Siniawski |
    Szene aus dem Stück "HEIMAT reloaded" von Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura.
    Szene aus dem Stück "HEIMAT reloaded" von Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura. (David Baltzer)
    Fiktion ist ihre Sache nicht. Shakespeare oder Schiller kommen bei ihnen nicht auf die Bühne. Es sind Themen der Gegenwart, die Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura in Szene setzen. Unseren Alltag. Das, was unsere Gesellschaft aktuell beschäftigt: Die Griechenlandkrise, die Rüstungsindustrie, die EU-Grenzagentur Frontex – haben Kroesinger und Dura ihrem dokumentarischen Theater schon verarbeitet.
    Ihre Quellen sind Dokumente des Alltags: Medienberichte, Reportagen, Akten. Und so haben sie auch ihr neues Stück destilliert: "HEIMAT reloaded", das am Samstag im Berliner HAU Premiere feiert. Was Heimat bedeutet und was das Theater zum Wirbel um AfD, Pediga, Flüchtlinge und Grenzen beitragen kann, erzählt Kroesinger im Corso-Gespräch.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Das vollständige Gespräch können Sie im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes sechs Monate nachhören.