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Doping am Arbeitsplatz
"Im Endeffekt nicht besser als Kaffee"

Nach Angaben des Doping-Experten Klaus Lieb wirken verschreibungspflichtige Medikamente oft nur kurzfristig und minimal auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Die Mittel seien "im Endeffekt auch nicht viel besser, als wenn man Kaffee trinkt", sagte Lieb im DLF. Die Risiken stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen.

    Ein Mann und eine Frau in Business-Look beugen sich gemeinsam über einen Laptop-Computer
    Um die geforderte Leistung zu bringen greifen immer mehr Männer und Frauen zu leistungssteigernden Medikamenten (imago / McPHOTO)
    Nach Angaben von Lieb könnten die Mittel zu körperlichen Nebenwirkungen bis hin zur Persönlichkeitsveränderung und Abhängigkeit führen. Auch Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Nervosität und Schlafstörungen seien möglich. Langzeitfolgen seien noch nicht abzusehen.
    Das Interview mit Professor Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Mainz, können Sie mindestens sechs Monate in unserem Audio-on-Demand-Bereich nachhören.