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Doping in der Leichtathletik
"Da muss der Weltverband mehr tun"

Die Reaktionen des Leichtathletik-Weltverbandes auf die Enthüllungen der ARD-Dopingredaktion sind bislang verhalten bis abwehrend. "Das ist zu wenig", sagte Ex-Mittelstreckenläufer Carsten Schlangen im DLF.

Carsten Schlangen im Gespräch mit Bastian Rudde |
    Der ehemalige Leichtathlet Carsten Schlangen wird bei der ISTAF-Indoor geehrt.
    Der ehemalige Leichtathlet Carsten Schlangen feierte seine größten Erfolge über 1.500 Meter. (dpa/picture alliance/Michael Kappeler)
    "Die müssen sich schon Fragen gefallen lassen", meinte Carsten Schlangen in Richtung Leichtathletik-Weltverband IAAF. "Da hätte ich mir mehr gewünscht als die Unterstellung, dass die ARD-Dokumentation eine Neuverteilung der Medaillen herbeiführen will."
    Der ehemalige deutsche Mittelstreckenläufer erwarte nicht, dass aufgrund der jüngsten Doping-Enthüllungen einer ARD-Dokumentation bei der IAAF Köpfe rollen. Aber er erwarte die Aufklärung der durch die Journalisten aufgeworfenen Fragen sowie bessere und vor allem einheitlichere Doping-Kontrollen seitens der IAAF.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 08.02.2016 als Audio-on-Demand nachhören.