Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Dopingsanktionen gegen Russland verlängert. Das beschloss das IOC-Präsidium unter der Leitung von Thomas Bach in Lausanne. Zwei Tage vor der Veröffentlichung des gesamten McLaren-Reports der Welt-Anti-Doping-Agentur über betrügerische Machenschaften im russischen Sport, bekräftigte das IOC u.a. selbst keine Sportevents in Russland veranstalten zu wollen.
Vorerst keine Sportevents in Russland
Bereits im Sommer hatte McLaren nachgewiesen, dass in Russland mithilfe des Staates gedopt wurde und positive Dopingproben bei den Winterspielen in Sotschi 2014 ausgetauscht oder manipuliert wurden. Das IOC betonte aber auch, dass alle betroffenen Athleten das Recht bekämen angehört zu werden.
Inwieweit russische Sportler an den internationalen Wettbewerben noch teilnehmen können, wenn der McLaren-Report am Freitag in London veröffentlicht wurde, darüber müssen dann die internationalen Verbände der einzelnen Sportarten entscheiden.