
In einer Stellungnahme entgegnet die NADA nun: Doping mache auch im Fußball Sinn. In dieser Sportart gehe es unter anderem darum, die Regeneration zu beschleunigen und Verletzungen schneller und effektiver zu behandeln. Wenn hierzu verbotene Substanzen und Methoden eingesetzt würden, sei dies ebenfalls Doping. Auch die Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit durch die Einnahme von verbotenen Substanzen könne im Fußball Thema sein, so die NADA.
Der Fc-Bayern- und DFB-Doc Müller-Wohlfahrt hatte im Zeit-Interview die immer wieder im Fußball kolportierte Einschätzung geäußert, es würde Fußballern nichts bringen, mit Hilfe von Doping Muskelmassen anzutrainieren. Auch wenn ein Spieler Stimulanzien nehme, sei er danach erschöpft und erleide im nächsten Spiel einen Leistungsabfall. Über die vergangenen Jahrzehnte hat es aber immer wieder Hinweise auf Doping im Fußball und auch konkrete Fälle gegeben.