Samstagmittag veröffentlichte der FC Liverpool eine Stellungnahme im Fall Mamadou Sakho auf seiner Webseite. Demnach habe die UEFA den Verein am Freitag darüber informiert, dass sie eine mögliche Verletzung der Anti-Doping-Regeln durch den französischen Nationalspieler untersuche.
Eine Sperre sei bislang aber nicht ausgesprochen worden. Dennoch habe sich der Verein nach Rücksprache mit Sakho dazu entschlossen, den Spieler vorerst aus dem Kader zu nehmen.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP wurde Sakho bereits am 17. März nach dem Europa-League-Spiel gegen Manchester United positiv getestet. Bei der Substanz soll es sich um einen Fatburner handeln, der die körpereigene Fettverbrennung fördert.
BVB: vermutlich keine Aussicht auf erfolgreichen Einspruch
Pikant: Sakho spielte auch im anschließenden Europa-League-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund in beiden Partien und erzielte beim 4:3-Rückspielerfolg der Reds einen Treffer. Sollte Sakho verurteilt werden, hätten die Dortmunder aber vermutlich keine Aussicht auf einen erfolgreichen Einspruch gegen die Wertung. Dopingvergehen im Fußball werden in der Regel mit individuellen Strafen für den Spieler geahndet.