![Der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) Clemens Prokop spricht am 30.07.2014 auf einer Pressekonferenz in der Geschäftsstelle des Landessportbundes Hessen in Frankfurt am Main (Hessen). Der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) Clemens Prokop spricht am 30.07.2014 auf einer Pressekonferenz in der Geschäftsstelle des Landessportbundes Hessen in Frankfurt am Main (Hessen).](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_b/9d/FILE_b9d3f87b2552fa41c7ef9a1333918944/prokop-jpg-102-1280x720.jpg)
Clemens Prokop sagte, die Zusammenarbeit zwischen Kontrolleuren und kontrollierten Sportlern sei ein Alptraum für den Sport. Damit sei die Glaubwürdigkeit insgesamt gefährdet. Das internationale Doping-Kontrollsystem müsse kritisch überprüft werden.
Die Aufklärung der aktuellen Vorwürfe sei aber nicht einfach. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF ist mit ihrem Schatzmeister Balachnitschew, dem Vorsitzenden des russischen Leichtathletikverbandes, selbst involviert. Die geeignete Institution zur Aufklärung, so Prokop, sei die Welt-Anti-Doping Agentur WADA.
Der deutsche Sport müsse klare Zeichen setzen, dass hier alle Möglichkeiten für einen Sauberkeit ausgeschöpft werden und sich zum Anti-Doping-Gesetz bekennen. Die deutsche Anti-Doping-Agentur sei aber frei vom Anschein eines Verdachts, in unsaubere Praktiken verwickelt zu sein. Die russische Anti-Doping-Agentur soll geholfen haben, positive Tests zu vertuschen.
Das Gespräch können Sie als Audio-on-Demand nachhören.