Er galt als einer der erfolgreichsten Radfahrer seiner Generation, hatte mehrere Eintagesklassiker gewonnen und 2007 sogar den Giro d’Italia - doch sein Name stand auch für die dunkle Seite des Radsports: Wegen mehrfacher Dopingvergehen wurde der Italiener Danilo Di Luca Ende 2013 schließlich auf Lebenszeit gesperrt.
In seinem Buch "Siegesbestien" beschreibt der Ex-Radprofi nun ziemlich nüchtern, wie er früher gedopt hat und warum er damit angefangen hat: "Ich bin Rennen gefahren, seit ich acht Jahre alt war und ich habe immer gewonnen", erzählt Danilo Di Luca im DLF-Sportgespräch. "Dann bin ich Profi geworden und auf einmal habe ich nicht mehr gewonnen."
Doping gehört dazu
Also habe er sich entschieden, mit unerlaubten Mitteln nachzuhelfen - und angefangen, zu dopen. "Niemand hat mich dazu gezwungen", sagt der ehemalige Radrennfahrer. Seiner Ansicht nach gehört zum Alltag eines Radprofis eben auch Doping. "Ich behaupte nicht, dass alle gedopt sind", erklärt Danilo Di Luca - aber er würde seine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass es nicht so ist.
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