Man habe keine ausreichenden Beweise für eine Verletzung der Anti-Doping-Bestimmungen gefunden – so heißt es in einer Mitteilung des Fußballweltverbandes. Die Ermittlungen gegen alle Spieler des vorläufigen russischen WM-Kaders habe man abgeschlossen.
WADA ist einverstanden
Weiter heißt es: die FIFA habe die Welt-Anti-Dopingagentur WADA bereits über ihre Schlussfolgerungen informiert. Die WADA ihrerseits habe der Entscheidung des Verbandes, die Verfahren einzustellen, zugestimmt. Während ihrer Ermittlungen habe die FIFA alle im Ermittlungsbericht des von der WADA-Beauftragen Chefermittlers Richard McLaren enthaltenen Informationen und Beweise wissenschaftlich und juristisch beurteilt.
Alle Ergebnisse seien negativ
Auch habe man den Chefermittler selbst befragt - ebenso den ehemaligen Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors, Grigori Rodschenkow. Zudem habe man die Proben erneut auf verbotene Substanzen und Manipulationen hin untersucht. Alle Ergebnisse seien negativ. Die Ermittlungen gegen mehrere Spieler, die nichts mit der Fußball-WM zu tun haben, laufen noch.
Über die Doping-Vorwürfe gegen russische Fußballer war im letzten Sommer erstmals berichtet worden. Der russische Fußballverband hatte die Anschuldigungen stets zurückgewiesen.