Während IBU und der nationale russische Biathlon-Verband RBU vorläufig weder die Namen der Sünder noch die ermittelten Substanzen publik machten, soll es sich nach Angaben russischer Medien in einem Fall um die für Sotschi qualifizierte Biathletin Irina Starych handeln. Das wurde am Mittwoch aus russischen Team-Kreisen bestätigt, ebenso die zweite Verdächtige, die allerdings die Qualifikation nicht geschafft hat: Hier soll es sich um Jekaterina Jurjewa handeln. Das ist pikant, weil Jurjewa schon eine Dopingsperre hinter sich hat. 2008 war sie der Epo-Einnahme überführt worden.
Im russischen Team geht kurz vor Spiele-Beginn die Angst um, dass die Fälle neben der schon entstandenen Unruhe auch Misstrauen in die Mannschaft tragen können. Das Team war schon im Vorjahr in zwei Trainingsgruppen aufgesplittet worden. Von den Fällen betroffen ist jetzt nur eine dieser Fraktionen.