Olympische Geschichte wiederholt sich. Wie 1924 und 1928 sollen auch die nächsten Spiele im Paket vergeben werden. IOC-Präsident Thomas Bach sagte dazu in Lausanne: "Das IOC-Präsidium hat dem Vorschlag der Arbeitsgruppe zugestimmt, die Olympischen Spiele für 2024 und 2028 gleichzeitig zu vergeben." Paris und Los Angeles sind die einzig übrig gebliebenen Kandidaten für die Spiele im Jahr 2024. Das Bewerbungsverfahren läuft, im September sollte gewählt werden. Beide Städte haben allerdings frühzeitig signalisiert, auch im Jahr 2028 bereitzustehen.
Bach: "Es gibt nur Gewinner"
Während das Internationale Olympische Komitee (IOC) in der Vergangenheit einer Stadt die Spiele gab, waren alle anderen Bewerber nicht etwa zweite Sieger, sondern Verlierer. Nun bekommen beide Bewerber, Paris und Los Angeles, die Spiele. Und auch das IOC ist glücklich. Es gibt also lauter Gewinner, wie Thomas Bach sagt: "Was wir schaffen wollten, ist eine klare Win-Win-Situation."
Für Doppelvergaben entschied sich das IOC immer in Krisensituationen. Gleich zu Beginn, als die Welt noch skeptisch war, was diese Spiele sein sollten, bekam Athen die Spiele für 1896 und Paris für 1900. Nach dem ersten Weltkrieg, die Spiele in Berlin 1916 mussten ausfallen, gab man 1924 an Paris und 1928 an Amsterdam.
Doppelvergaben beruhigen die Bewerberszene – man nimmt, was man hat. Dafür bemühte der ausschließlich englisch-sprechende IOC-Präsident eine deutsche Redensart: "Man nehme lieber den kleinen Spatz in der Hand als die große Taube auf dem Dach." Mehr noch: "Hier haben wir sogar zwei Vögel in der Hand und gar keinen Kleinen auf dem Dach. Da fliegen vielleicht ein paar übers Dach und machen Lärm. Aber noch keiner ist gelandet."
Deutschland kann sich erst wieder für 2032 bewerben
Das bedeutet: bevor das IOC im Herbst wieder einen Sieger und einen Verlierer kürt, nimmt man lieber beide. Für die Zukunft soll sich das Bewerbungsverfahren ändern. Vor allem aus Europa war das IOC kritisiert worden. Deshalb will das IOC selbst verstärkt auf die Suche nach geeignete Städten und Regionen gehen. Die Kosten für Gutachten zur Olympiatauglichkeit, zum Sportstättenbau und für Expertenmeinungen wird das IOC übernehmen.
Für Deutschland heißt das: eine Bewerbung für olympische Sommerspiele wird erst wieder für das Jahr 2032 möglich.
Bach: "Es gibt nur Gewinner"
Während das Internationale Olympische Komitee (IOC) in der Vergangenheit einer Stadt die Spiele gab, waren alle anderen Bewerber nicht etwa zweite Sieger, sondern Verlierer. Nun bekommen beide Bewerber, Paris und Los Angeles, die Spiele. Und auch das IOC ist glücklich. Es gibt also lauter Gewinner, wie Thomas Bach sagt: "Was wir schaffen wollten, ist eine klare Win-Win-Situation."
Für Doppelvergaben entschied sich das IOC immer in Krisensituationen. Gleich zu Beginn, als die Welt noch skeptisch war, was diese Spiele sein sollten, bekam Athen die Spiele für 1896 und Paris für 1900. Nach dem ersten Weltkrieg, die Spiele in Berlin 1916 mussten ausfallen, gab man 1924 an Paris und 1928 an Amsterdam.
Doppelvergaben beruhigen die Bewerberszene – man nimmt, was man hat. Dafür bemühte der ausschließlich englisch-sprechende IOC-Präsident eine deutsche Redensart: "Man nehme lieber den kleinen Spatz in der Hand als die große Taube auf dem Dach." Mehr noch: "Hier haben wir sogar zwei Vögel in der Hand und gar keinen Kleinen auf dem Dach. Da fliegen vielleicht ein paar übers Dach und machen Lärm. Aber noch keiner ist gelandet."
Deutschland kann sich erst wieder für 2032 bewerben
Das bedeutet: bevor das IOC im Herbst wieder einen Sieger und einen Verlierer kürt, nimmt man lieber beide. Für die Zukunft soll sich das Bewerbungsverfahren ändern. Vor allem aus Europa war das IOC kritisiert worden. Deshalb will das IOC selbst verstärkt auf die Suche nach geeignete Städten und Regionen gehen. Die Kosten für Gutachten zur Olympiatauglichkeit, zum Sportstättenbau und für Expertenmeinungen wird das IOC übernehmen.
Für Deutschland heißt das: eine Bewerbung für olympische Sommerspiele wird erst wieder für das Jahr 2032 möglich.