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Dorf der Jugend in der Slowakei
Niedergang eines genossenschaftlichen Traums

1949 machten sich junge Menschen in der slowakischen Provinz voller Enthusiasmus daran, nach dem Vorbild der sowjetischen Komsomol ein Dorf zu errichten. Innerhalb weniger Jahre verwandelten sie Brachland in eine blühende Landwirtschaft. Doch mit dem Ende des Sozialismus kam der Niedergang.

Von Stefan Heinlein |
    Während in der Blütezeit dort bis zu 800 Menschen lebten - das Dorf war nicht nur jung, sondern auch modern, war mit Stromversorgung und Kanalisation ausgestattet - verlor die Genossenschaft mit dem Ende des Sozialismus an Attraktivität.
    Heute bestimmt der tägliche Kampf ums Geld das Leben dort. Und das einstige Dorf der Jugend droht auszusterben: Jeder dritte Bewohner ist im Rentenalter. Der kollektive Gedanke allerdings hat bei ihnen überlebt.

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