Sport in Deutschland
DOSB-Chef Burmester fordert mehr Unterstützung durch die Politik

Der Sport in Deutschland braucht nach Ansicht von DOSB-Chef Burmester mehr Unterstützung durch die Politik.

    Das Logo "Deutscher Olympischer Sportbund" (DOSB) steht an dessen Hauptsitz auf einem Schild. Die Olympischen Ringe und der Schriftzug "Sportdeutschland" sind auch abgebildet.
    Mehr Unterstützung für den Sport in Deutschland, fordert der DOSB. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Insbesondere in den Bereichen Jugendförderung, Schulsport und Sportstätten seien dringend Verbesserungen erforderlich, sagte der Vorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes dem Fernsehsender RTL/ntv. Zuvor hatte auch der Deutsche Fußballbund eine mangelnde Wertschätzung des Sports in Deutschland beklagt. Der Geschäftsführer des DFB, Rettig, zeigte sich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland verärgert darüber, wie mit Sport im Land umgegangen werde. Bisweilen entstehe der Eindruck, der Sport wäre lästig. Dabei könne beispielsweise über den Schulsport nicht nur die Gesundheit gefördert werden, sondern auch Sprachvermittlung, Integration, Leistungsbereitschaft und Sozialverhalten.
    DOSB-Chef Burmester betonte nun, der Sport sei mit 27 Millionen Mitgliedern die größte Bürgerbewegung in Deutschland und die Bedarfe seien vielfältig, deshalb sei eine starke Stimme in der Politik notwendig.
    Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Frankreich zeigte sich Burmester optimistisch, dass Deutschland in der zweiten Hälfte der Spiele erfolgreicher sein wird. Das deutsche Team habe schon zur Halbzeit gut abgeschnitten - die zweite Halbzeit sei für gewöhnlich die bessere. Deutschland belegt derzeit mit zwölf Medaillen, darunter fünf goldene, Platz 10 im Medaillenspiegel.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.