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Ukraine-Krieg
DOSB-Chef Burmester fürchtet um "Einheit des Weltsports"

Der Deutsche Olympische Sportbund sieht durch einen langfristigen Ausschluss von russischen Athleten die Einheit des Weltsports bedroht.

    Das Logo des Deutschen Olympischen Sportbunds über den Olympischen Ringen
    Der Deutsche Olympische Sportbund DOSB ringt um eine Haltung zu Maßnahmen gegen russische Sportlerinnen und Sportler. (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Man müsse sich auf einen politischen Klimawandel einstellen, sagte der Vorstandschef des DOSB, Burmester, der Deutschen Presse-Agentur.
    Die neue Weltordnung werde auf absehbare Zeit eine Konfliktordnung sein: mit Russland und eventuell auch mit China. Angesichts dieser Lage müsse sich der Sport fragen, welche Rolle er auf dem veränderten Spielfeld einnehmen wolle. Derzeit setzt sich der organisierte Sport in Deutschland dafür ein, russische und belarussische Athletinnen und Athleten von internationalen Wettkämpfen auszuschließen. Der DOSB-Vorstandsvorsitzende stellte nun infrage, ob die Einbindung des Sports in politische Sanktionen als Mittel tauglich sei. Der mögliche Schaden für sportliche Werte und die Olympische Charta sei unabsehbar. Burmester wünsche sich - so wörtlich - weniger ad-hoc-artiges Agieren. 

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.