Der in elf Kategorien verliehene Deutsche Radiopreis geht in diesem Jahr auch an eines der Deutschlandradio-Programme. Bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in Hamburg gewann Dominik Schottner mit seiner Reportage für DRadio Wissen die renommierte Auszeichnung. Sie können die Sendung hier nachhören:
Im Interview unmittelbar nach der Veranstaltung teilte er im Deutschlandradio Kultur seine Freude über die Auszeichnung mit, unser Hamburg-Korrespondent Axel Schröder beschrieb seine Eindrücke von der Veranstaltung:
Erstmals waren am Donnerstagabend alle drei Deutschlandradio-Programme für die Auszeichnung nominiert. In der Kategorie "Bestes Interview" traten Tobias Armbrüster und Marc Saha für das DLF-Interview mit dem AfD-Politiker Uwe Junge an. Deutschlandradio Kultur gehörte sogar zwei Mal zu den Ausgewählten: In der Sparte "Beste Innovation" schaffte es ein Fluchtkunst-Fall in die Schlussrunde, der aus der Gegenwart mitten hinein führt in die deutsche Vergangenheit. Das ungewöhnliche Projekt "Die #kunstjagd - Wo steckt das verschollene Gemälde?" ist hier nachzuhören. Susanne Führer und Stephanie von Oppen wurden nominiert für das Interview mit dem Theaterintendanten Claus Peymann in der Sendung "Im Gespräch".
Reportage über die Alkoholsucht des eigenen Vaters
DRadio Wissen war in der Kategorie "Beste Reportage" nominiert und konnte sich gegen die anderen nominierten Beiträge durchsetzen. In dem Beitrag "Danke. Ciao!" befasst sich Dominik Schottner mit dem Thema Alkoholsucht und zeichnet dabei das Schicksal seines eigenen Vaters nach.
Der Deutsche Radiopreis zeichnet in Deutschland produzierte Radiosendungen aus, die in besonderer Weise die Stärken und Möglichkeiten des Mediums hervorheben. 133 Programme haben sich in diesem Jahr mit insgesamt 360 Produktionen am Wettbewerb beteiligt.
Die von Barbara Schöneberger moderierte Preisverleihung ehrte unter anderem auch den britischen Rockstar Sting. Zu den Laudatoren gehörten die TV-Journalistinnen Anne Will und Dunja Hayali sowie die Schauspielerin Natalia Wörner.
(mau/jcs)