Bei Calais
Drei Migranten sterben bei versuchter Überquerung des Ärmelkanals

Beim Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren, sind bei Calais im Norden Frankreichs mindestens drei Migranten ums Leben gekommen.

    Rettungswesten und ein Schlauchboot, aus dem Luft entwichen ist, sind im Dezember 2024 in Nordfrankreich zu sehen, nachdem ein Versuch von Migranten scheiterte, den Ärmelkanal illegal zu überqueren, um Großbritannien zu erreichen.
    Gescheiterter Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren (Archivbild). (AFP / BERNARD BARRON)
    Sieben weitere wurden nach Angaben der französischen Behörden schwer verletzt. Sie hatten versucht, an Bord eines bereits überfüllten Bootes zu gelangen. Etwa 50 Migranten wurden gerettet und am Strand versorgt. Nach Angaben der Seefahrtsbehörden setzte das Boot trotz des Unglücks seine Fahrt in Richtung der englischen Küste fort.
    Ungeachtet der kalten Temperaturen sind seit den Weihnachtsfeiertagen erneut kleine, kaum seetaugliche Boote von Nordfrankreich nach Großbritannien in See gestochen.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.