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Dresden benennt Straße nach "erster Transfrau" Lili Elbe

Die Stadt Dresden hat eine neue Straße nach der Transfrau Lili Elbe benannt.

    Der Grabstein der Malerin Lili Elbe, aufgenommen am 22.04.2016 auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden (Sachsen).
    Lili Elbe starb in Dresden. Nun wurde eine Straße nach ihr benannt. (picture alliance / ZB / Sebastian Kahnert)
    Damit werde die "weltweit erste Transfrau und Wegbereiterin für den Kampf um Anerkennung und Gleichstellung der queeren Community" geehrt, sagte Oberbürgermeister Hilbert (FDP), der am heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit das Straßenschild enthüllte.
    Elbe wurde 1882 als Einar Wegener in Dänemark mit männlichen und weiblichen Organen geboren. Beim Modell-Stehen für seine Frau, die Künstlerin Gerda Wegener, entdeckte der Maler seine Neigung, als Frau leben zu wollen. Er gilt als erster intersexueller Mensch, der sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog - 1930/1931 in Berlin und Dresden.
    Elbe starb an nachfolgend aufgetretenen Komplikationen. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden. An Lili Elbe erinnert der Kinofilm "The Danish Girl" (2015) von Tom Hooper.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.