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Ukraine-Krieg
Duda: Wagner-Söldner in Belarus verändern Sicherheitslage in Region

Die Anwesenheit russischer Wagner-Söldner in Belarus verändert nach Ansicht von Polens Präsident Duda die Sicherheitslage in der Region negativ.

    Die beiden in schwarzen Jacketts treten durch eine goldverzierte Tür. Rechts und links von ihnen jeweils ein salutierender Soldat in dunkelgrün-goldener Prachtuniform.
    Andrzej Duda (m.l.) und Gitanas Nauseda (m.r.) bei ihrer Ankunft im Präsidentenpalast in Kiew. (AP / dpa / Efrem Lukatsky)
    Die NATO müsse hier sehr wachsam sein, sagte Duda nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und dem litauischen Staatschef Nauseda in Kiew. Die Wagner-Söldner könnten eine Bedrohung nicht nur für die Ukraine, sondern auch für NATO-Staaten wie Polen darstellen. Der Präsident verwies in diesem Zusammenhang auch auf die angekündigte Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus. Polen hat eine 418 Kilometer lange Grenze zu dem Land.
    In Belarus waren gestern nach Angaben von Machthaber Lukaschenko der Chef der Wagner-Gruppe, Prigoschin, und eine noch unbekannte Zahl seiner Söldner eingetroffen. Dies ist Teil einer Vereinbarung zwischen Prigoschin und der russischen Regierung, die Lukaschenko vermittelt hatte. Im Gegenzug hatte der Wagner-Chef die Rebellion seiner Gruppe gegen Moskau abgebrochen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 28.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.