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Duo Sooner
Elektro-akustischer Indie-Jazz

Die Berliner Saxofonistin Charlotte Greve ging 2012 mit einem Stipendium nach New York, blieb und entdeckte Indie-Pop für sich. Im Duo Sooner mit dem Gitarristen Simon Jermyn spielt sie stimmungsvoll-verschrobene Songs.

Am Mikrofon: Thomas Loewner | 18.05.2021
    In einer Lichtreflexion sind links eine Frau mit hochgesteckten Haaren und rechts ein Mann mit Wollmütze und Vollbart zu sehen.
    Mit dem tieftraurigen, schon von Billie Holiday gesungenen "Gloomy Sunday" haben sie auch eine Fremdkomposition im Repertoire: Sooner (Luke Marantz)
    Als sich Charlotte Greve entschied, Berlin zu verlassen, war sie bereits erfolgreich mit ihrem rein akustischen Lisbeth Quartett. Inspiriert von der vielfältigen Musikszene orientierte sie sich in Brooklyn noch einmal ganz neu. 2014 gründete sie das Quartett Wood River. Dafür komponiert sie Songs, die stark von Alternative Rock beeinflusst sind. Außer Saxofon spielt Greve darin auch Synthesizer und singt. Aus Wood River hervorgegangen ist Sooner, ihr Duo mit Simon Jermyn, dem Bassisten der Band. Bei Sooner spielt er Gitarre. Charlotte Greve bezeichnet das Duo als die Ambient-Variante des Quartetts: Es kommt mehr Elektronik zum Einsatz, die Songs klingen luftiger, es gibt größeren Raum für Improvisationen und ein eigenes Repertoire.
    Charlotte Greve, Saxofon, electronics, Gesang
    Simon Jermyn, Gitarre, electronics

    Aufnahme vom 8.2.2021 aus dem Loft, Köln