Rund 160 Millionen Dollar (knapp 130 Millionen Euro) will die Weltbank an die Regierung in Freetown zahlen. Die Mittel sollen in den besonders betroffenen Norden und Westen Sierra Leones fließen, wie Weltbank-Chef Jim Yong Kim bei einem Besuch in dem Land ankündigte. Seine Organisation will verhindern, dass auf die Epidemie eine Nahrungsmittelkrise folgt.
Die Zahl der Ebola-Toten in den am meisten betroffenen Staaten Westafrikas ist inzwischen auf mehr als 6.000 gestiegen. Dazu gehören Sierra Leone, Liberia und Guinea.
Der Einsatz der Bundeswehr für Ebola-Patienten in Liberia verzögert sich um weitere zwei Wochen. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums erklärte, voraussichtlich Mitte Dezember werde die Behandlung durch Freiwillige der Bundeswehr und des Deutschen Roten Kreuzes beginnen. Als Grund nannte das Ministerium Probleme beim Aufbau des Behandlungszentrums in Monrovia durch die Weltgesundheitsorganisation. (lob/tgs)