Daran teil nimmt auch der Tropenmediziner Stephan Günther vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Zwei Probleme seien für den heftigen Ausbruch verantwortlich. Die Bevölkerung arbeite nicht gut mit den Kräften vor Ort zusammen. Die Existenz einer Erkrankung werde verneint, die Zusammenarbeit mit den Hilfskräften werde verweigert.
Hinzu komme eine große Mobilität in der Region, besonders in den betroffenen Ländern Liberia und Sierra Leone, was zu einer großen Verschleppung dieser Erkrankung geführt habe.
Einen sicheren Notfallplan werde es auf der Konferenz sicherlich nicht geben, so Günthers Einschätzung.
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