Das Medikament namens FX-06 sei ein Teil des Blutklebstoffs Fibrin, erklärte Franziska Badenschier. "Das heißt, das versiegelt diese undicht gewordenen Blutgefäße." Ein ganz typisches Symptom für Ebola sei es, dass die Gefäße löchrig würden und anschließend Flüssigkeit in das umliegende Gewebe fließt. "Und bei dem Ebola-Patienten aus Frankfurt war es zum Beispiel Flüssigkeit aus den Blutgefäßen, die in Lungenbläschen geflossen ist", sagte die Wissenschaftsjournalistin. Auf diese Weise wurde ein Lungen-Ödem ausgelöst.
"Dann hat man dieses Medikament drei Tage lang intravenös gespritzt - mehrere Male. Und danach hat sich die Lungenfunktion tatsächlich gebessert. Und der Patient ist ja mittlerweile auch als geheilt entlassen worden."
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