Kampf gegen Drogenkartelle
Ecuador kooperiert mit Gründer von "Blackwater"

Ecuadors Präsident Noboa will im Kampf gegen Drogenhandel und Kriminalität in seinem Land mit dem Gründer des früheren privaten Militär- und Sicherheitskonzerns "Blackwater" zusammenarbeiten.

    Daniel Noboa im Porträt
    Ecuadors Präsident Noboa will mit Hilfe des Sicherheitskonzerns Blackwater gegen den Drogenhandel und die Kriminalität in seinem Land kämpfen. (Ecuador's Presidency press office)
    Noboa teilte mit, er habe mit dem ehemaligen Firmenchef Eric Prince eine "strategische Allianz" geschlossen. Einzelheiten nannte er nicht.
    "Blackwater" war vor Jahren in die Schlagzeilen geraten, weil seine Söldner 2007 in Bagdad unbewaffnete irakische Zivilisten töteten. Das Unternehmen war damals Medienrecherchen zufolge im Auftrag des US-Geheimdienstes im Einsatz. In der Folge änderte der Konzern mehrfach seinen Namen.
    Firmengründer Prince gilt als enger Vertrauter von US-Präsident Trump. Vor seiner Karriere bei "Blackwater" diente Prince als Soldat in der US-Elite-Einheit Navy Seals.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.