"Lügen und Desinformation"
Ehemalige DDR-Bürgerrechtler wenden sich in Offenem Brief gegen Wagenknecht-Partei BSW

Wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werfen 58 Mitglieder der Bürgerbewegung in der DDR dem BSW vor, Lügen und Desinformationen zu verbreiten.

    Der Parteiname steht auf einem weißen Transparent. Der untere Bildrand ist mit einem roten Schatten belegt.
    Plakat des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW). (dpa / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Sie veröffentlichten dazu einen Offenen Brief. Unterzeichnet ist er unter anderem von der ehemaligen Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Birthler, und vom vorletzten Außenminister der DDR, Meckel. Kritisiert wird zum Beispiel, dass BSW-Mitglieder behaupteten, in Kiew würden Faschisten herrschen. Zugleich verschweige die Partei der früheren Linken-Politikerin Wagenknecht die Abschaffung der Medienfreiheit in Russland. Lügen und Desinformation seien eine aus der DDR wohlbekannte Praxis, heißt es. Demokratische Parteien - insbesondere die CDU – sollten sich daher überlegen, ob sie nach den Landtagswahlen mit dem BSW koalieren oder sich von ihm tolerieren lassen wollten.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.