Nahost
Ehemalige israelische Geiseln fordern dauerhaften Waffenstillstand

In Israel haben mehr als 50 ehemalige Geiseln der Hamas Ministerpräsident Netanjahu aufgefordert, ein umfassendes Waffenstillstandsabkommen zu schließen und so die Freilassung der restlichen Gefangenen zu ermöglichen.

    Inmitten einer Menschenmenge mit israelischen Fahnen fordert eine Frau auf einem Schild die Freilassung aller Hamas-Geiseln.
    Immer wieder setzen sich israelische Bürgerinnen und Bürger öffentlich für die Freilassung aller Hamas-Geiseln ein. (AFP / JACK GUEZ)
    In einem offenen Brief, der auf Instagram veröffentlicht wurde, warnen die Unterzeichner vor einer Rückkehr des Kriegs. Dies bedrohe das Leben derer, die sich noch in Händen der Terrororganisation befänden. Der Appell erfolgte, nachdem die Hamas ein Video der Geisel Matan Angrest veröffentlicht hatte.
    Von den am 7. Oktober 2023 insgesamt entführten 251 Personen werden immer noch 58 in Gaza festgehalten. 34 davon wurden von der israelischen Armee für tot erklärt. Ein Hamas-Sprecher betonte, man sei zur Freilassung aller israelischen Geiseln in Gaza bereit. Bedingung sei allerdings ein dauerhafter Waffenstillstand und ein Verbleib im Gazastreifen. Die Organisation regiert dort seit 2007.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.