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Flugblatt-Affäre
Ehemaliger CSU-Chef Huber wirft Aiwanger mangelnden Aufklärungswillen vor

Der ehemalige CSU-Vorsitzende Huber hat den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger in der Flugblatt-Affäre kritisiert.

    Das Foto zeigt den ehemaligen CSU-Chef Erwin Huber.
    Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber fordert in der sogenannten Flugblatt-Affäre mehr Offenheit vom bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger. (picture alliance / dpa / Christina Sabrowsky)
    Dass sich Aiwanger auf Erinnerungslücken berufe, sei wenig glaubwürdig, sagte Huber im Deutschlandfunk.Auch seien seine bisherigen Entschuldigungen halbherzig rübergekommen. Der Vorsitzende der Freien Wähler müsse mehr Offenheit an den Tag legen. Aiwanger habe mit seinem Verhalten der vergangenen Wochen viel zur Spaltung der bayerischen Bevölkerung beigetragen.
    Huber verteidigte aber die Entscheidung von Ministerpräsident Söder, Aiwanger im Amt zu belassen. Der bayerische Regierungschef habe aus Verantwortungsethik heraus gehandelt und so eine politische Krise gut vier Wochen vor der Landtagswahl abgewendet, erklärte Huber.
    (Das vollständige Interview mit Erwin Huber können Sie hier nachlesen.)
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.