Klaus Bednarz wurde vor allem als Auslandskorrespondent in Moskau und als langjähriger Moderator des ARD-Politmagazins Monitor bekannt. Zuletzt lebte er überwiegend in Mecklenburg-Vorpommern. Noch im November vergangenen Jahres war der ehemalige Korrespondent im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Darin äußerte er sich zu den Wirtschaftssanktionen des Westens gegen Russland.
Klaus Bednarz ist tot. Tom #Buhrow: "Einer der bedeutendsten Fernsehjournalisten" (sh) http://t.co/kM9mSpCJW1 #WDR pic.twitter.com/aJdsgbnRMF— WDR Presse & Info (@WDR_Presse) 15. April 2015
Bednarz mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet
Für den WDR moderierte Bednarz von 1983 bis 2001 die Sendung "Monitor", dort war er auch Redaktionsleiter. Der am 6. Juni 1942 Geborene war auch Kommentator der ARD-Sendung "Tagesthemen" und von 2002 bis zu seiner Pensionierung 2007 WDR-Chefreporter und ARD-Sonderkorrespondent. Bednarz gründete außerdem das ARD-Studio in Warschau und leitete das ARD-Studio in Moskau. Für seine journalistische Arbeit wurde der Journalist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille, der Goldenen Kamera und dem Umwelt-Medienpreis der Deuschen Umwelthilfe.
WDR-Intendant Tom Buhrow nannte den Verstorbenen "einen der bedeutendsten deutschen Fernsehjournalisten". "Klaus Bednarz war ein unbeugsamer Fürsprecher für Mensch und Umwelt." Unter seiner Leitung habe die Sendung "Monitor" Herausragendes und Richtungsweisendes auf dem Gebiet des investigativen Journalismus geleistet. WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich sagte, "Klaus Bednarz war ein Anker für alle, die sich für Menschenrechte, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen".
(tj/nza)