Er starb am Nachmittag im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains im Bundesstaat Georgia, wie seine Stiftung mitteilte. Der Demokrat amtierte von 1977 bis 1981 als 39. Präsident der Vereinigten Staaten. Nach seiner Zeit im Weißen Haus erhielt er weltweit Anerkennung als Vermittler und Helfer in internationalen Konflikten, etwa im Nahen Osten, in Nordkorea oder Ruanda. 2002 erhielt er für seine Verdienste den Friedensnobelpreis. In den vergangenen Jahren hatte Carter mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und wurde zuletzt palliativ betreut.
Der scheidende US-Präsident Biden würdigte Carter als moralische Kraft für das Land und für die Welt. Sein unerschütterlicher Glaube an die Kraft des Guten im Menschen sei für alle weiterhin ein leuchtendes Beispiel, erklärte Biden.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.