((Musik von Cro))
Hübsche Melodie, oder? Ja, eigentlich schon. Aber nicht mehr, wenn Sie diese CD auf der langen Autofahrt in den Sommerurlaub gefühlt einmal in der Stunde auflegen müssen, weil die beiden Halbwüchsigen auf der Rückbank ständig quengeln: "Können wir Cro hören?".
Dann können all die eingängigen Melodien von "RAOP", dem Debüt des Pop-Rappers Cro auf einmal sehr nervig werden. Irgendwann hat man das dringende Bedürfnis, nach Stuttgart abzubiegen, diesem Typen die alberne Pandamaske vom Gesicht zu reißen und ihn anzuschreien: "Geh doch was Richtiges arbeiten!"
Stattdessen legt man dann die ebenso lautstark von der Rückbank geforderte Alternative auf: Kraftklub. Punkrock aus Chemnitz mit einem Hauch Gesellschafskritik. Diese beiden Debütalben waren die deutschen Erfolgsgeschichten des Popjahres 2012.
Weder Kraftklub noch Cro sind dabei sonderlich originell oder gar wegweisend, aber sie treffen den musikalischen Nerv und die Befindlichkeitswelt der heutigen Teenager-Generation wie kaum jemand anders. Sie sind ein bisschen wild, aber doch eigentlich brave Mittelschichtkinder, die nach der Party noch das Geschirr abräumen. Die zwei Alben des Jahres? Für die beiden Jungs auf der Rückbank sicherlich, aber nicht für mich. Das ist dann doch lieber Save Olli Schulz von - eben - Olli Schulz..
Das ist wolkenverhangener Songwriter-Pop mit witzigen Betrachtungen über Szenemenschen, oder solche, die es gerne wären. Und bittersüße Beziehungskisten kann Schulz auch.
Olli Schulz kennt man vielleicht noch von seinem alten Bandprojekt "Der Hund Marie": Inzwischen kratzte er auch schon an der Jahresmarke 40 und klingt dementsprechend abgeklärter. Er erfindet auf "Save Olli Schulz" nichts neu. Aber er spricht meine Sprache.
Hübsche Melodie, oder? Ja, eigentlich schon. Aber nicht mehr, wenn Sie diese CD auf der langen Autofahrt in den Sommerurlaub gefühlt einmal in der Stunde auflegen müssen, weil die beiden Halbwüchsigen auf der Rückbank ständig quengeln: "Können wir Cro hören?".
Dann können all die eingängigen Melodien von "RAOP", dem Debüt des Pop-Rappers Cro auf einmal sehr nervig werden. Irgendwann hat man das dringende Bedürfnis, nach Stuttgart abzubiegen, diesem Typen die alberne Pandamaske vom Gesicht zu reißen und ihn anzuschreien: "Geh doch was Richtiges arbeiten!"
Stattdessen legt man dann die ebenso lautstark von der Rückbank geforderte Alternative auf: Kraftklub. Punkrock aus Chemnitz mit einem Hauch Gesellschafskritik. Diese beiden Debütalben waren die deutschen Erfolgsgeschichten des Popjahres 2012.
Weder Kraftklub noch Cro sind dabei sonderlich originell oder gar wegweisend, aber sie treffen den musikalischen Nerv und die Befindlichkeitswelt der heutigen Teenager-Generation wie kaum jemand anders. Sie sind ein bisschen wild, aber doch eigentlich brave Mittelschichtkinder, die nach der Party noch das Geschirr abräumen. Die zwei Alben des Jahres? Für die beiden Jungs auf der Rückbank sicherlich, aber nicht für mich. Das ist dann doch lieber Save Olli Schulz von - eben - Olli Schulz..
Das ist wolkenverhangener Songwriter-Pop mit witzigen Betrachtungen über Szenemenschen, oder solche, die es gerne wären. Und bittersüße Beziehungskisten kann Schulz auch.
Olli Schulz kennt man vielleicht noch von seinem alten Bandprojekt "Der Hund Marie": Inzwischen kratzte er auch schon an der Jahresmarke 40 und klingt dementsprechend abgeklärter. Er erfindet auf "Save Olli Schulz" nichts neu. Aber er spricht meine Sprache.