Mit seinem Album "Thriller", das weit über 50 Millionen Mal über die Ladentische ging, gelang Michael Jackson ein Meilenstein der Popgeschichte. Am 1. Dezember 1982 erschien die meistverkaufte LP der Welt, die über ein Jahr lang in den Top 10 der US-Hitparade stand, davon 37 Wochen lang auf Platz eins. Acht Grammy Awards bekam Jackson, und mit "Billie Jean" und "Beat It" landete er zudem zwei Nummer-Eins-Single-Hits.
Zum Erfolg von "Thriller" trugen auch prominente Gastmusiker bei: unter anderem Paul McCartney und Eddie van Halen, den Produzent Quincy Jones eingeladen hatte, um das Solo von "Beat It" einzuspielen. Einzige Vorgabe für den Gitarristen: Tonart und Tempo des Songs, erinnert sich Jones:
"”Während Michael Overdubbs für "Billie Jean" aufnahm, ging ich mit van Halen in ein anderes Studio. Als er seine Gibson eingestöpselt hatte, meinte ich nur zu ihm: Spiel einfach, was du willst. Lass uns so drei, vier Takes aufnehmen. Und er legte los wie ein Wahnsinniger.”"
Van Halens Gitarrensolo ist es zu verdanken, dass "Beat It" im damals noch in den Kinderschuhen steckenden Musikfernsehen MTV gespielt wurde, wo sogenannte "black music" bis dahin nicht gefragt war. In seiner Performance von "Billie Jean" führte Michael Jackson dann erstmals auch den zu seinem Markenzeichen avancierten Tanzschritt Moonwalk auf.
Anderthalb Jahre nach der Veröffentlichung seines Albums, brachte Michael Jackson einen viertelstündigen Videoclip zum Titelsong "Thriller" heraus. Damit setzte er für Quincy Jones neue Maßstäbe:
"”In gewisser Weise definierte Michael, was ein Musikvideo ist. Im Grunde genommen machen alle bis heute nichts anderes. Ganz gleich, ob es Christina Aguillera oder Madonna ist. "Thriller" war dann noch eine ganz andere Sache. Das wurde zu einem richtigen kleinen Film.""
"Most of my dreams come true. And I am so thankful that they do.”"
Michael Jackson äußert sich dankbar dafür, dass die meisten seiner Träume wahr geworden seien. Geboren 1958 als siebtes von insgesamt neun Kindern in einer tristen Industriestadt bei Chicago, begann der Startschuss für seine Karriere 1969 gemeinsam mit seinen Geschwistern: als "Jackson Five" bekamen sie einen Plattenvertrag bei Motown. Jacksons erstes Soloalbum erschien bereits zwei Jahre später. Sein großes Vorbild: James Brown.
""Schon als kleines Kind, ich war gerade einmal sechs, holte mich meine Mutter immer – ganz gleich, was ich gerade machte – zum Fernseher, um dem Meister zuzuschauen. Die Art, wie er sich bewegte, faszinierte mich. Ich habe keinen anderen Performer wie James Brown erlebt. Schon damals wusste ich genau: Das ist es, was ich für den Rest meines Lebens machen will."
In den letzten Jahren war der "King of Pop" nicht nur mit seinen Erfolgen in den Schlagzeilen. Mitte 2005 wurde er vor Gericht von Vorwürfen des Kindesmissbrauchs freigesprochen. Jetzt drohen dem – trotz millionenfach verkaufter Alben – schwer verschuldeten Michael Jackson die Insolvenz und der endgültige Verlust seiner Luxus-Ranch Neverland in Kalifornien, auf der sich auch ein eigener Zoo und ein Vergnügungspark befinden.
Davon unberührt ist die Erinnerung an "Thriller", an ein Album, das – so Quincy Jones – vor 25 Jahren die Welt eroberte:
""Wenn eine Platte zur Nummer eins wird, dann hat das etwas mit den Songs zu tun. Wir hatten tolle Songs. Sie sprachen die Menschen weltweit an – von acht bis 70. Dass ein junger Schwarzer zum Idol von Millionen von Jugendlichen wird – das hatte es in dieser Form vorher nicht gegeben.”"
Zum Erfolg von "Thriller" trugen auch prominente Gastmusiker bei: unter anderem Paul McCartney und Eddie van Halen, den Produzent Quincy Jones eingeladen hatte, um das Solo von "Beat It" einzuspielen. Einzige Vorgabe für den Gitarristen: Tonart und Tempo des Songs, erinnert sich Jones:
"”Während Michael Overdubbs für "Billie Jean" aufnahm, ging ich mit van Halen in ein anderes Studio. Als er seine Gibson eingestöpselt hatte, meinte ich nur zu ihm: Spiel einfach, was du willst. Lass uns so drei, vier Takes aufnehmen. Und er legte los wie ein Wahnsinniger.”"
Van Halens Gitarrensolo ist es zu verdanken, dass "Beat It" im damals noch in den Kinderschuhen steckenden Musikfernsehen MTV gespielt wurde, wo sogenannte "black music" bis dahin nicht gefragt war. In seiner Performance von "Billie Jean" führte Michael Jackson dann erstmals auch den zu seinem Markenzeichen avancierten Tanzschritt Moonwalk auf.
Anderthalb Jahre nach der Veröffentlichung seines Albums, brachte Michael Jackson einen viertelstündigen Videoclip zum Titelsong "Thriller" heraus. Damit setzte er für Quincy Jones neue Maßstäbe:
"”In gewisser Weise definierte Michael, was ein Musikvideo ist. Im Grunde genommen machen alle bis heute nichts anderes. Ganz gleich, ob es Christina Aguillera oder Madonna ist. "Thriller" war dann noch eine ganz andere Sache. Das wurde zu einem richtigen kleinen Film.""
"Most of my dreams come true. And I am so thankful that they do.”"
Michael Jackson äußert sich dankbar dafür, dass die meisten seiner Träume wahr geworden seien. Geboren 1958 als siebtes von insgesamt neun Kindern in einer tristen Industriestadt bei Chicago, begann der Startschuss für seine Karriere 1969 gemeinsam mit seinen Geschwistern: als "Jackson Five" bekamen sie einen Plattenvertrag bei Motown. Jacksons erstes Soloalbum erschien bereits zwei Jahre später. Sein großes Vorbild: James Brown.
""Schon als kleines Kind, ich war gerade einmal sechs, holte mich meine Mutter immer – ganz gleich, was ich gerade machte – zum Fernseher, um dem Meister zuzuschauen. Die Art, wie er sich bewegte, faszinierte mich. Ich habe keinen anderen Performer wie James Brown erlebt. Schon damals wusste ich genau: Das ist es, was ich für den Rest meines Lebens machen will."
In den letzten Jahren war der "King of Pop" nicht nur mit seinen Erfolgen in den Schlagzeilen. Mitte 2005 wurde er vor Gericht von Vorwürfen des Kindesmissbrauchs freigesprochen. Jetzt drohen dem – trotz millionenfach verkaufter Alben – schwer verschuldeten Michael Jackson die Insolvenz und der endgültige Verlust seiner Luxus-Ranch Neverland in Kalifornien, auf der sich auch ein eigener Zoo und ein Vergnügungspark befinden.
Davon unberührt ist die Erinnerung an "Thriller", an ein Album, das – so Quincy Jones – vor 25 Jahren die Welt eroberte:
""Wenn eine Platte zur Nummer eins wird, dann hat das etwas mit den Songs zu tun. Wir hatten tolle Songs. Sie sprachen die Menschen weltweit an – von acht bis 70. Dass ein junger Schwarzer zum Idol von Millionen von Jugendlichen wird – das hatte es in dieser Form vorher nicht gegeben.”"