Schon jetzt erfüllen etwa 10.000 Produkte die Kriterien des Umweltbundesamtes. Beim Verbraucher steht das runde Umweltzeichen seit dreißig Jahren für geringere Umweltbelastung und hohen Gesundheitsschutz. In Zukunft soll der Blaue Engel außerdem ein Zeichen für Klimaschutz sein. Noch in diesem Jahr werden Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt und die Jury Umweltzeichen die ersten zehn von hundert geplanten Produktgruppen bearbeiten. Edda Müller, stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen, hat den Blauen Engel vor 30 Jahren selbst mitentwickelt.
"Wer weiß schon, dass man beim Recycling Papier enorm viel Energie und Wasser bei der Herstellung einspart. Also es ist nicht so, dass das Thema bisher völlig untergegangen ist. Aber wir wollen mit Hilfe des Bundesumweltministers klotzen. Es sollen eben jetzt in kürzester Zeit hundert wichtige Produktgruppen kommen und gleichzeitig soll das Erscheinungsbild des Blauen Engel geändert werden. Es wird deutlicher, dass es hier um Klimaschutz geht. Ich glaube das ist eine gute Botschaft für den Markt. "
Auf der Liste der ersten zehn Produktkategorien stehen zum Beispiel Kühlschränke, Waschmaschinen, Wasserkocher und TV-Geräte. Ein durchschnittlicher Haushalt, in dem nur ausgezeichnete Produkte aus diesen Kategorien genutzt werden, kann bis zu vierzig Prozent Strom einsparen, so die Berechnung. Doch bei der Auszeichnung geht es um weit mehr als nur den Energieverbrauch.
"Wir müssen auch die Qualität beachten. Denn es ist klar, dass zum Beispiel eine Waschmaschine die wenig Strom verbraucht möglicherweise schlechter wäscht. Also, es wird dieses ganzheitlich geprüft. Und ich glaube, das macht auch den Charme für den Verbraucher aus, dass er sicher sein kann, dass er sich nicht an anderen Stellen Nachteile einhandelt."
Welches Gerät in besonderem Maß Klima, Gesundheit, Wasser oder Ressourcen schützt, diese Information kann der Verbraucher in Zukunft auf dem Umweltzeichen ablesen. Der neue Blaue Engel ist für den Verbraucher eine noch bessere Orientierungshilfe, sagt Gerd Billen, Vorsitzender des Verbraucherzentrale Bundesverbandes.
"Bei der Vergabe des Blauen Engels wird in Zukunft ein zusätzlicher Hinweis aufgebracht werden, dass Produkte besonders gut sind für den Klimaschutz oder den Schutz des Wassers oder Schutz der Gesundheit. Das heißt, ich erkenne auf den ersten Blick das Kernthema. Sei es bei einer Waschmaschine, bei einem TV-Gerät oder anderen ausgezeichneten Produkten."
Besonders bei Massenprodukten im IT-Bereich kann das Umweltzeichen zum Wettbewerbsvorteil werden. Vom Monitor bis zum Server, bei Alliances Fujitsu-Siemens sind fast zwanzig Produkte mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Im Unternehmen engagiert sich Bernd Kosch dafür seit Jahren. Seine Erfahrungen sind positiv.
"Wir haben großes Interesse daran und möchten das auch fördern, dass sich solche Kennzeichnungen weiter entwickeln. Aus eigennützigem Interesse natürlich, wir wollen Geschäfte machen mit Produkten, die besser sind, und sehen so auch die Möglichkeit, das zu dokumentieren."
Der Verbraucher entscheidet, sagt auch Claudia Wöhrmann. Sie ist beim Bundesverband der Deutschen Industrie zuständig für Klima und nachhaltige Entwicklung.
"Die Deutsche Wirtschaft und insbesondere die Deutsche Industrie zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie klimafreundliche Produkte herstellt, dass sie bei der Entwicklung auf die Klimatauglichkeit achtet und - von daher gesehen - habe ich überhaupt keine Bedenken, dass der Blaue Engel von der Industrie angenommen wird."
"Wer weiß schon, dass man beim Recycling Papier enorm viel Energie und Wasser bei der Herstellung einspart. Also es ist nicht so, dass das Thema bisher völlig untergegangen ist. Aber wir wollen mit Hilfe des Bundesumweltministers klotzen. Es sollen eben jetzt in kürzester Zeit hundert wichtige Produktgruppen kommen und gleichzeitig soll das Erscheinungsbild des Blauen Engel geändert werden. Es wird deutlicher, dass es hier um Klimaschutz geht. Ich glaube das ist eine gute Botschaft für den Markt. "
Auf der Liste der ersten zehn Produktkategorien stehen zum Beispiel Kühlschränke, Waschmaschinen, Wasserkocher und TV-Geräte. Ein durchschnittlicher Haushalt, in dem nur ausgezeichnete Produkte aus diesen Kategorien genutzt werden, kann bis zu vierzig Prozent Strom einsparen, so die Berechnung. Doch bei der Auszeichnung geht es um weit mehr als nur den Energieverbrauch.
"Wir müssen auch die Qualität beachten. Denn es ist klar, dass zum Beispiel eine Waschmaschine die wenig Strom verbraucht möglicherweise schlechter wäscht. Also, es wird dieses ganzheitlich geprüft. Und ich glaube, das macht auch den Charme für den Verbraucher aus, dass er sicher sein kann, dass er sich nicht an anderen Stellen Nachteile einhandelt."
Welches Gerät in besonderem Maß Klima, Gesundheit, Wasser oder Ressourcen schützt, diese Information kann der Verbraucher in Zukunft auf dem Umweltzeichen ablesen. Der neue Blaue Engel ist für den Verbraucher eine noch bessere Orientierungshilfe, sagt Gerd Billen, Vorsitzender des Verbraucherzentrale Bundesverbandes.
"Bei der Vergabe des Blauen Engels wird in Zukunft ein zusätzlicher Hinweis aufgebracht werden, dass Produkte besonders gut sind für den Klimaschutz oder den Schutz des Wassers oder Schutz der Gesundheit. Das heißt, ich erkenne auf den ersten Blick das Kernthema. Sei es bei einer Waschmaschine, bei einem TV-Gerät oder anderen ausgezeichneten Produkten."
Besonders bei Massenprodukten im IT-Bereich kann das Umweltzeichen zum Wettbewerbsvorteil werden. Vom Monitor bis zum Server, bei Alliances Fujitsu-Siemens sind fast zwanzig Produkte mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Im Unternehmen engagiert sich Bernd Kosch dafür seit Jahren. Seine Erfahrungen sind positiv.
"Wir haben großes Interesse daran und möchten das auch fördern, dass sich solche Kennzeichnungen weiter entwickeln. Aus eigennützigem Interesse natürlich, wir wollen Geschäfte machen mit Produkten, die besser sind, und sehen so auch die Möglichkeit, das zu dokumentieren."
Der Verbraucher entscheidet, sagt auch Claudia Wöhrmann. Sie ist beim Bundesverband der Deutschen Industrie zuständig für Klima und nachhaltige Entwicklung.
"Die Deutsche Wirtschaft und insbesondere die Deutsche Industrie zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie klimafreundliche Produkte herstellt, dass sie bei der Entwicklung auf die Klimatauglichkeit achtet und - von daher gesehen - habe ich überhaupt keine Bedenken, dass der Blaue Engel von der Industrie angenommen wird."