Mehr Visa
Ein Jahr Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Bundesregierung zufrieden

Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes haben die beteiligten Ministerien eine positive Bilanz gezogen.

    Diese indische Pflegekraft ist über das staatliche Anwerbeprogramm "Triple Win" nach Deutschland an das Universitätsklinikum des Saarlandes gekommen.
    Im Zuge des demokrafischen Wandels ist Deutschland auf den Zuzug von Fachkräften angewiesen - hier eine indische Pflegekraft in der Saarbrücker Uniklinik. (picture alliance / dpa / Oliver Dietze)
    Die Regelungen würden gut angenommen, teilten die Bundesministerien für Inneres und Arbeit sowie das Auswärtige Amt gemeinsam mit. Im vergangenen Jahr seien zehn Prozent mehr Visa zu Erwerbszwecken erteilt worden, insgesamt rund 200.000. Langfristig soll die Zahl auf 400.000 Visa pro Jahr ansteigen.
    Das Gesetz erleichtert den Zuzug von gut ausgebildeten Arbeitskräften aus Nicht-EU-Staaten; teilweise wird eine mehrjährige Berufsefahrung vorausgesetzt. Auch die Arbeitsaufnahme ohne einen in Deutschland anerkannten Abschluss wird erleichert. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland zu lindern.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.