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Ein Jahr vor Tokio 2020
Nicht nur Stadion-Baustellen

In einem Jahr beginnen in Tokio die Olympischen Sommerspiele. Befürchtet wird, dass die Hitze es allen Anwesenden schwer machen wird. Und der Korruptionsvorwurf gegen den inzwischen zurückgetretenen Organisationschef Takeda überschattet die Vorbereitungen.

Von Kathrin Erdmann |
Die Bronze-, Silber- und Gold-Medaillen für die Olympischen Spiele in Tokio 2020.
Die Bronze-, Silber- und Gold-Medaillen für die Olympischen Spiele in Tokio 2020. (www.imago-images.de)
Wo genau das Olympische Feuer im Nationalstadion ab 24. Juli brennen wird, ist noch geheim, aber immerhin: Das Stadion mit seinen 60.000 Sitzplätzen ist schon zu 90 Prozent fertig, wie auch fast alle anderen neu gebauten Sportstätten und das Olympische Dorf.
Weil die Spiele anders als 1964 nicht im angenehmen Herbst, sondern in brütender Sommerhitze und bei hoher Luftfeuchtigkeit ausgetragen werden, werden Lösungen gesucht. Neue Straßenbeläge, Nebelmaschinen, kühlende Kleidung für die Freiwilligen und Ruhezelte für Besucher sind nur einige davon.
Spiele über Firmenkonstrukt gekauft?
Für erstmalige Sportarten wie Karate, Skateboard und Surfen werden in diesen Wochen Testläufe durchgeführt.
Überschattet wurden die Vorbereitungen durch den erzwungenen Rücktritt des Chefs des Japanischen Olympischen Komitees Takeda. Die französische Justiz wirft ihm vor, über ein geschicktes Firmenkonstrukt die Spiele für Tokio gekauft zu haben.