"Opel ist Bochum, und Bochum ist Opel", so sag(t)en die Menschen im Ruhrgebiet. Ende des Jahres wird die Opel-Produktion in Bochum Geschichte sein, so will es die Konzernspitze in Detroit. Dass damit ein Mythos zu Ende geht, wird in der Ferne vermutlich wenig realisiert.
Als vor gut 50 Jahren im Ruhrgebiet die Zechen schlossen, kamen mit Opel plötzlich 20.000 neue Stellen. Die General-Motors-Tochter ist zu einem Teil der Ruhrgebietsgeschichte geworden. Und jetzt? Der Krise trotzen, gemeinsam!
"Bochum ist nicht nur eine Stadt des verlorenen Autos, sondern auch eine Stadt für Bildung und Kultur", sagt der Intendant des Schauspielhauses, Anselm Weber und begründet damit auch, warum das Schauspielhaus ein Kulturfestival ins Leben gerufen hat: "Bochum ist nicht Detroit", also keine untergehende Autostadt.
Aber was bringt den Opelanern ein Kulturfestival? Was kann Kultur in Krisenzeiten bewirken? Wie sehen die Bochumer das? Darüber sprechen wir in der Länderzeit.
Ein Kulturfestival gegen Krisenstimmung – Wie Bochum dem Aus von Opel trotzt. Live aus dem Schauspielhaus in Bochum.
Mit dabei sein werden:
Sabine Reich und Olaf Kröck, die geschäftsführenden Dramaturgen am Bochumer Schauspielhaus
Eva Kerkemeier, 1. Bevollmächtigte der IG-Metall Bochum-Herne,
Prof. Dr. Elmar Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum
Michael Townsend, Stadtdirektor Bochum
Dr. Ernst Kratzsch, Stadtbaurat Bochum sowie
Joachim Neuser, Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und
Prof. Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen.
Sie können sich wieder beteiligen. Rufen Sie an, die kostenfreie Telefonnummer:
00800 4464 4464
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