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Ein Leben lang attraktiv
Werden Körper und Aussehen immer wichtiger?

Ein Leben lang attraktiv und fit zu sein und so lange wie möglich "jung" zu bleiben? Eine schöne Vorstellung. Tatsächlich sind viele Menschen bis ins höhere Alter gesund, sehen jünger aus, stehen mitten im Leben und sind leistungsfähiger als je zuvor. Doch schwierig wird es, wenn der Wunsch, jung zu bleiben, so beherrschend wird, dass die körperliche und seelische Gesundheit darunter leiden.

Von Eva-Maria Götz und Petra Ensminger (Moderation) |
    Ein Mann benutzt eine Parkbank, um Liegestütze zu trainieren.
    Parkbank statt Fitness-Studio: Outdoor-Training. (dpa / picture alliance / Sebastian Kahnert)
    Müssen 20-Jährige schon zu Anti-Aging-Kosmetikprodukten greifen? Was ist da los, wenn Frauen in der Schwangerschaft magersüchtig werden, weil sie bereits unmittelbar nach der Entbindung wieder schlank und sexy sein wollen – und sich dabei an prominenten Vorbildern orientieren? Auch die Magersucht-Quote bei über 50-Jährigen steigt an.
    Immer mehr Menschen jenseits der Pensionsgrenze halten sich durch ein eisernes Sportprogramm und mit Diäten in Form und erlauben sich dabei kaum Schlendrian: "Aber bitte mit Sahne" - das war einmal?
    Wo ist die Grenze zwischen dem Streben nach gesunder Fitness und einem übertriebenen Körperdrill? Was treibt Menschen an, wenn sie alles dafür tun, jung zu erscheinen? Wie schwierig ist es in unserer Gesellschaft, sichtbar älter zu werden, mit allen Zeichen, die das Leben in den Körper malt?
    Darüber diskutieren:
    • Sandra Kuhlhüser, Kulturwissenschaftlerin, Universität Koblenz-Landau
    • Dr. Ada Borkenhagen, Psychologin, Universität Leipzig
    • Prof. Dr. Robert Gugutzer, Sport-Soziologe, J.-W.- Goethe Universität Frankfurt am Main
    • Alana Dawn Knickmann, Studierende der Universität Koblenz/ Landau
    Und Sie können sich beteiligen. Die kostenfreie Telefonnummer: 00800 4464 4464, oder senden Sie uns eine E-Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de