Helena, Johannes und Leon sitzen am Pool am Rande des Urwalds in der Provinz Missiones. Während ihre Familien in Deutschland einen knackigen Winter erleben, schwitzen die drei im Hochsommer von Argentinien. In den vergangenen Monaten haben sie an verschiedenen Schulen beim Deutschunterricht geholfen. Helena aus Rheinland-Pfalz erzählt:
"Ich helfe, Unterrichtsmaterial vorzubereiten, und wenn etwas im Unterricht ist, dass ich auch etwas von mir erzählen kann oder auch, dass ich mal einen Teil vom Unterricht selbst gestalte."
Die Initiative Partner Schule, für die Helena arbeitet, gehört zu den Organisationen mit denen Kulturweit kooperiert. Mit dabei auch die Goethe-Institute, das Deutsche Archäologische Institut und das Auslandsradio Deutsche Welle. Anna Veigel koordiniert das Freiwilligenprogramm "Kulturweit" in Berlin. Sie erklärt:
"Was ganz klar ist, was in unserem Namen steckt, ist, dass unser Fokus auf Kultur liegt. Das Spezielle bei uns ist, dass wir Einsatzstellen bei Mittlerorganisationen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik anbieten."
Kulturweit nutzt ein Netzwerk, das es schon seit Jahrzehnten gibt. Die Freiwilligen bekommen so einen Einblick, wie deutsche Institutionen im Ausland arbeiten. Zweimal im Jahr starten Freiwillige ins Ausland, im März und September. Ab 1. April läuft die Bewerbungsphase für den Auslandseinsatz im Frühjahr 2011.
"Die Kriterien sind zum einen Offenheit für interkulturelle Erfahrungen und Selbstständigkeit. Aus der Bewerbung, die einen großen Motivationsteil enthält, muss ersichtlich werden, warum will die Person den Freiwilligendienst im Ausland machen, wie passt das in den Lebenslauf, was möchten sie lernen."
Leon Hucht aus Bonn konnte im vergangenen Jahr überzeugen. Er wollte nach der Schule nicht gleich studieren, sondern eine neue Kultur und Sprache kennenlernen.
"Ich wollte helfen und über den Tellerrand gucken. Wir kommen ja aus dem privilegierten Deutschland. Und ich finde es ist ganz wichtig zu sehen, wie es anderen Menschen in der Welt geht, man hört ja immer davon in den Medien. Aber ich wollte das auch mal fühlen, dass es mir eigentlich ziemlich gut geht."
Das Besondere an Kulturweit: Man bewirbt sich nicht für ein Land, sondern für einen Kontinent oder eine Region. Zur Auswahl stehen: Afrika, Asien, die GUS-Staaten, Lateinamerika, Mittel- und Südosteuropa, der Nahe Osten und Südostasien. Einige Einsatzstellen erwarten, dass man die Landessprache beherrscht. Kulturweit zahlt aber auch Sprachkurse vor Ort.
""Jetzt kann ich sagen, dass die Chance, einen Platz zu kriegen, sehr gut ist. Wir haben im März ungefähr drei bis vier Mal so viele Bewerber wie Plätze und im September sind es sieben bis acht Mal so viele","
sagt die Leiterin Anna Veigel. 150 Plätze gibt es aktuell für Leute zwischen 18 und 26 Jahren.
"Ich helfe, Unterrichtsmaterial vorzubereiten, und wenn etwas im Unterricht ist, dass ich auch etwas von mir erzählen kann oder auch, dass ich mal einen Teil vom Unterricht selbst gestalte."
Die Initiative Partner Schule, für die Helena arbeitet, gehört zu den Organisationen mit denen Kulturweit kooperiert. Mit dabei auch die Goethe-Institute, das Deutsche Archäologische Institut und das Auslandsradio Deutsche Welle. Anna Veigel koordiniert das Freiwilligenprogramm "Kulturweit" in Berlin. Sie erklärt:
"Was ganz klar ist, was in unserem Namen steckt, ist, dass unser Fokus auf Kultur liegt. Das Spezielle bei uns ist, dass wir Einsatzstellen bei Mittlerorganisationen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik anbieten."
Kulturweit nutzt ein Netzwerk, das es schon seit Jahrzehnten gibt. Die Freiwilligen bekommen so einen Einblick, wie deutsche Institutionen im Ausland arbeiten. Zweimal im Jahr starten Freiwillige ins Ausland, im März und September. Ab 1. April läuft die Bewerbungsphase für den Auslandseinsatz im Frühjahr 2011.
"Die Kriterien sind zum einen Offenheit für interkulturelle Erfahrungen und Selbstständigkeit. Aus der Bewerbung, die einen großen Motivationsteil enthält, muss ersichtlich werden, warum will die Person den Freiwilligendienst im Ausland machen, wie passt das in den Lebenslauf, was möchten sie lernen."
Leon Hucht aus Bonn konnte im vergangenen Jahr überzeugen. Er wollte nach der Schule nicht gleich studieren, sondern eine neue Kultur und Sprache kennenlernen.
"Ich wollte helfen und über den Tellerrand gucken. Wir kommen ja aus dem privilegierten Deutschland. Und ich finde es ist ganz wichtig zu sehen, wie es anderen Menschen in der Welt geht, man hört ja immer davon in den Medien. Aber ich wollte das auch mal fühlen, dass es mir eigentlich ziemlich gut geht."
Das Besondere an Kulturweit: Man bewirbt sich nicht für ein Land, sondern für einen Kontinent oder eine Region. Zur Auswahl stehen: Afrika, Asien, die GUS-Staaten, Lateinamerika, Mittel- und Südosteuropa, der Nahe Osten und Südostasien. Einige Einsatzstellen erwarten, dass man die Landessprache beherrscht. Kulturweit zahlt aber auch Sprachkurse vor Ort.
""Jetzt kann ich sagen, dass die Chance, einen Platz zu kriegen, sehr gut ist. Wir haben im März ungefähr drei bis vier Mal so viele Bewerber wie Plätze und im September sind es sieben bis acht Mal so viele","
sagt die Leiterin Anna Veigel. 150 Plätze gibt es aktuell für Leute zwischen 18 und 26 Jahren.