Explosion in Las Vegas
Täter war US-Elitesoldat - kein Zusammenhang zu Attentat in New Orleans vermutet

Der Mann, der bei der Explosion eines Elektroautos vor dem Trump-Hotel in Las Vegas getötet wurde, war offenbar aktiver Elitesoldat der US-Armee. Das berichten US-Medien unter Berufung auf FBI-Ermittler. Er habe auf demselben Stützpunkt gedient wie der Attentäter von New Orleans.

    Blick aus der Entfernung auf zwei gelbe Feuerwehrfahrzeuge vor dem Eingang des Hotels mit der Aufschrift "Trump International". Im Vordergrund Palmen.
    Bei der Explosion des Cybertrucks entstand kaum Sachschaden, die Hintergründe sind unklar. (Sam Morris / Las Vegas Review-Jour / dpa)
    Bei der Explosion des Fahrzeugs in Las Vegas wurden sieben Menschen verletzt. Der Vorfall ereignete sich wenige Stunden nach dem Terroranschlag in New Orleans. Dort war ein ehemaliger US-Soldat mit einem Pickup in eine Menschenmenge gerast. 14 Menschen wurden getötet. Die Polizei erschoss den Attentäter. Der Anschlag war offenbar islamistisch motiviert.
    US-Ermittler kommen inzwischen zu der Einschätzung, dass es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen beiden Taten gibt. Es sehe bislang auch danach aus, dass es keine Überschneidung der Dienstzeiten der beiden Männer auf dem US-Stützpunkt Fort Bragg gegeben habe, auf dem beide gedient hätten, hieß es. Wie ein Sprecher der Bundespolizei FBI mitteilte, gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der Attentäter von New Orleans allein handelte. Zuvor war nach möglichen Komplizen gesucht worden.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.