
Wie eine Untersuchung der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ergibt, wurde bei mehr als einem Viertel aller 10- bis 17-Jährigen eine riskante oder krankhafte Nutzung sozialer Medien festgestellt. 4,7 Prozent gelten als abhängig.
Insgesamt betroffen seien rund 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Anteil der Heranwachsenden mit problematischer Social-Media-Nutzung bei gut 11 Prozent. Seither hat sich der Anteil also mehr als verdoppelt.
Zwölf Prozent mit problematischem Gaming-Verhalten
Bei digitalen Spielen zeigten der Untersuchung zufolge 12 Prozent aller Kinder und Jugendlichen ein problematisches, 3,4 Prozent sogar ein krankhaftes Verhalten. Im Vergleich zu 2019 sind hier die Zahlen fast unverändert.
An einem typischen Wochentag nutzten die Befragten im vergangenen Jahr zweieinhalb Stunden soziale Medien - und damit ähnlich lang wie in den beiden Jahren zuvor, aber eine halbe Stunde mehr als noch 2019.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.