In Schwedens nördlichster Provinz "Norrbotten län" wird eine ganze Stadt umgesiedelt. Sie weicht einer Eisenerzmine. Kulturell bedeutsame Bauwerke wie die Kirche von Kiruna werden an anderer Stelle wieder aufgebaut. Dort sollen neue Siedlungen entstehen, gebaut nach nachhaltigen klimatischen und sozialen Kriterien.
Das neue Kiruna könnte Modellstadt für die Zukunft werden. Widerstand gibt es in der Bevölkerung kaum. Vielleicht, weil die Bergbaugeschichte von Kiruna gerade mal in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Die Mine ist der größte Arbeitgeber der Stadt. Die bestbezahlten jungen Schweden leben hier oben, in der nördlichsten Provinz. Der Grube sei Dank.