"Spiegel"-Bericht
Einheitsdenkmal verzögert sich offenbar weiter - und wird teurer

Das geplante Einheitsdenkmal in der Nähe des Berliner Stadtschlosses wird nach einem Medienbericht teurer und verzögert sich weiter.

    Die Baustelle des Einheitsdenkmals auf der Schlossfreiheit in Berlin.
    Die Fertigstellung des Einheitsdenkmals in Berlin verzögert sich, weil es teurer wird als ursprünglich geplant. (IMAGO / Christian Ditsch / IMAGO / Christian-Ditsch.de)
    Das Magazin "Der Spiegel" beruft sich auf ein Schreiben von Kulturstaatsministerin Roth an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Demnach belaufen sich die Mehrkosten auf rund 3,7 Millionen Euro. An der Baustelle herrscht derzeit Stillstand, weil zuerst ein Zulieferer und dann ein Gesellschafter des Baukonsortiums insolvent wurden. Die Bauarbeiten könnten laut dem Schreiben frühestens im Dezember wieder anlaufen. Die Fertigstellung, die schon vor Jahren erfolgen sollte, wird nun für 2026 erwartet.
    Das Denkmal in Form einer großen Wippe soll an die friedliche Revolution von 1989 und die deutsche Wiedervereinigung 1990 erinnern. Der Bundestag hatte den Entwurf bereits 2007 beschlossen.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.