EU
Einigung auf Lieferkettengesetz

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich auf ein Lieferkettengesetz geeinigt.

    Zu sehen sind Kinder, die in einer Kupfermine arbeiten. Sie stehen bis zu den Knien im Schlamm.
    Die europäische Wirtschaft soll nicht von Kinderarbeit profitieren - hier in der Republik Kongo (Archivbild). (AFP / Gwenn Dubourthoumieu)
    Damit sollen große Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit profitieren. Größere Unternehmen müssen zudem einen Plan erstellen, der sicherstellt, dass ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel vereinbar sind.
    Vorgesehen ist auch, dass Unternehmen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt.
    Die Regelungen gehen teilweise über das in Deutschland seit diesem Jahr geltende Lieferkettengesetz hinaus.
    Diese Nachricht wurde am 14.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.