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Verhandlungen abgeschlossen
Einigung auf neuen Tarifvertrag bei der Deutschen Post

Die Deutsche Post und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

    Paketzusteller sortieren und räumen in einer Zustellbasis von Deutsche Post DHL Pakete in ein Zustellfahrzeug. Viele Arbeitnehmer sind in den unteren Lohngruppen eingruppiert.
    Paketzusteller sortieren und räumen in einer Zustellbasis von Deutsche Post DHL Pakete in ein Zustellfahrzeug. (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Das teilten beide Seiten nach dem Abschluss ihrer Verhandlungen in Düsseldorf mit. Nach Angaben von Verdi erhalten die Tarif-Beschäftigten im April eine Einmalzahlung von 1.020 Euro, die steuer- und abgabenfrei ist. Ab Mai werden für knapp ein Jahr monatlich 180 Euro zusätzlich steuer- und abgabenfrei zum Gehalt gezahlt. Ab März 2024 bekommen die Beschäftigten der Deutschen Post dann monatlich 340 Euro mehr Gehalt. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt 24 Monate.
    Die Verhandlungsführerin von Verdi, Kocsis, sprach von einem "guten Ergebnis", das ohne die Streikbereitschaft der Belegschaft nicht hätte erreicht werden können. Der Konzernvorstand Personal der Deutschen Post, Ogilvie, erklärte, sein Unternehmen sei über die Schmerzgrenze hinaus gegangen. Es seien jedoch längere Streiks zu Lasten der Kundschaft vermieden worden.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.