EU
Einigung auf Regelungen für mehr Sicherheit bei Kinderspielzeug

Kinderspielzeug soll in der EU künftig strenger kontrolliert und dadurch sicherer werden.

    Ein hellbrauner Teddy im Arm eines kleinen Jungen
    In vielen Spielzeugen finden sich immer noch Chemikalien, die die Gesundheit gefährden können. (imago images/photothek)
    Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten erzielten eine vorläufige Einigung auf neue Regeln, die unter anderem das Risiko durch gesundheitsgefährdende Chemikalien verringern sollen.
    Neben krebserregenden oder fortpflanzungsschädigenden Stoffen soll künftig auch der bewusste Einsatz von sogenannten PFAS verboten werden – langlebige Chemikalien, die sich in Umwelt und Körper anreichern können. Biozide, etwa in Holzschutzmitteln, dürfen gemäß den neuen Regeln nur noch verwendet werden, wenn Spielzeuge ausdrücklich für den Einsatz im Freien gedacht sind.
    Ein zentrales Element ist ein digitaler Produktpass, der für jedes Spielzeug vorgeschrieben werden soll, das in der EU verkauft wird. Über einen QR-Code sind dann Sicherheitsinformationen und Warnhinweise abrufbar.
    Mit der Einigung befassen sich nun das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.